Chaukenhügel 13 | 28759 Bremen und Dobbheide 82 | 28755 Bremen
Tagesförderstätte
Die Tagesförderstätte können erwachsene Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung besuchen, wenn sie nicht in einer Werkstatt arbeiten können. Die Tagesförderstätte ist von Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 15.30 h und freitags von 8.00 h bis 15.00 h geöffnet. An jedem dritten Donnerstag im Monat ist Besprechungstag, da schließt die Tagesförderstätte um 13.00 h. Die Gebäude sind im Chaukenhügel 13 in Bremen-St. Magnus und in der Dobbheide 82 in Bremen-Aumund. Es gibt insgesamt 87 Plätze.
Jede/r Nutzer*in bekommt in der Tagesförderstätte nach seinem Bedarf Angebote für sich allein. Jede/r Nutzer*in kann zusammen mit anderen an Arbeitsgemeinschaften und Projekten teilnehmen. Zum Beispiel Reiten, Schwimmen, Kunst, Kochen und Backen, Musik, Disco, Theater, Werkstatt, Ausflüge …
Wir im Jugendgemeinschaftswerk haben vor einiger Zeit das „Projektorientierte Lernen“ als zusätzliches Angebot für die Menschen in unserer Tagesförderstätte entdeckt.
Kontakt
Projektarbeit
im Jugendgemeinschaftswerk
Wir im Jugendgemeinschaftswerk haben vor einiger Zeit das Projektorientierte Lernen als zusätzliches Angebot für die Menschen in unserer Tagesförderstätte entdeckt. Jede Gruppe in der Tagesförderung führt Jahresprojekte durch. Diese orientieren sich immer an einem Thema, welches gemeinsam erarbeitet wird. Jeder hat eine Stimme und kann mit entscheiden…
Was beinhaltet unsere Projektarbeit?
In den Projekten werden komplexe Themenbereiche so aufbereitet, dass sie für alle zu verstehen und nachzuvollziehen sind. Die Themen der Projekte orientieren sich an den Fähigkeiten und Interessen der Klienten. Sie sind lebensnah. Sie ermöglichen ihnen ein Lernen durch Handeln – den Menschen wird die Möglichkeit gegeben in größtmöglicher Mit- und Eigenverantwortung gemeinsam mit den anderen tätig zu werden.
Neben dem gemeinsamen Thema, dem Gruppenbezug steht die persönliche Entwicklung des Einzelnen durch die Methode „handelnd-lernend-tätig-zu-sein“.
Soziales Lernen in der Gruppe: Durch das Projekt entsteht ein neues „Wir-Gefühl“ und neue Wege der Zusammenarbeit, des Zusammenseins und des gemeinsamen Erlebens tun sich auf. Die Gruppe vernetzt sich durch das Projekt mit dem „Außen“, Sozialraum, Nachbarschaft, andere Firmen, Einrichtungen etc. Es gibt eine klare zeitliche Struktur des Projektes sowie einen klar definierten Abschluss mit Präsentation, die Besucher nehmen etwas Praktisches aus der Zeit mit, ein „anfassbares Ergebnis“ bleibt der Gruppe erhalten.
Allgemeines zur Struktur
Das Projekt läuft über ein Jahr, d.h. jede Gruppe arbeitet verbindlich ein Jahr lang gemeinsam an einem Projekt. Nach dem einen Jahr gibt es eine Pause von 3 Monaten, danach beginnt ein neuer Projektzyklus. So gibt es eine Zeit in der das alte Projekt losgelassen und „verarbeitet“ werden kann, bevor ein neues Projekt beginnt. Ferner verschieben sich dadurch die Jahreszeiten, in denen eine Gruppe ein Projekt durchführt, was bezüglich der Themenwahl mehr Möglichkeiten eröffnet.